Ein Mann seiner Klasse
- Land:
- Deutschland
- Jahr:
- 2024
- Regie:
- Marc Brummund
- Laufzeit min:
- 89
- Genre-Typ:
- Drama
- Themen:
- Sucht, Kindheit, Familie, Vater-Kind-Beziehung, Liebe, Alltag, Verantwortung
- Fächer:
- Sozialkunde, Psychologie, Ethik, Deutsch, Politik
- Sprache:
- Deutsch
Altersempfehlung: 14 Jahre
Klassenstufe von: 9 bis 13
Filminhalt:
Kaiserslautern, im Sommer 1994. Der zehnjährige Christian darf die Schule schwänzen. Sein Vater Ottes hat für die fünfköpfige Familie einen gemeinsamen Tag im Freizeitpark organisiert. Der außergewöhnliche Ausflug ist für Christian Beweis, wie gut sich der Vater um die Familie kümmert. Der Junge ist stolz auf Ottes, der als Möbelpacker ganz allein eine Waschmaschine tragen kann und seinen Sohn, Fußballfan wie er, in seine Stammkneipe mitnimmt. Doch der Anschein von Familienglück trügt. Die eingetretene Wohnungstür im maroden Mietshaus, das Hämatom am Rücken der Mutter und die Erfahrung von Hunger holen die Familie wieder in die Realität zurück. Dass Christian eine Gymnasialempfehlung erhält, kommt für die Eltern völlig unerwartet. Christians Mutter Mira will unbedingt, dass der begabte Sohn diese Chance nutzt und auf eine höhere Schule geht. Ottes ist strikt dagegen. Als Mira krank wird und stirbt, löst Miras Schwester Juli ihr Versprechen ein und übernimmt die Verantwortung für Christian und seine Geschwister. Sie kämpft nicht nur gegen Ottes, sondern auch gegen die Willkür des Jugendamtes, das Christian auf den scheinbar für ihn vorgezeichneten Weg in die Hauptschule schicken will. Doch Juli setzt sich durch: Christian kommt aufs Gymnasium. Schulisch kann er dort mithalten. Aber zwischen ihm und den anderen Schülern bleibt ein Graben. Auch gerät er mehr und mehr in die Fronten zwischen Tante Juli, die das Beste für ihn will, und seinem Vater, von dem er sich emotional nicht lösen kann. Christian muss sich entscheiden.