

Tilda ist stark. Sie ist stark, weil sie es schon immer war. Und sie ist stark, weil sie es sein muss. Denn ganz allein kümmert sie sich um ihre 10j-jährige Schwester Ida und ihre alkoholkranke Mutter. Sie liebt schwimmen, arbeitet im Supermarkt und verfolgt ihr Mathematikstudium im Heimatort, während ihre beste Freundin nach dem Schulabschluss in die große weite Welt gezogen ist. Als Viktor auftaucht und sich als großer Bruder von Tildas verstorbenem besten Freund Ivan herausstellt, kommen viele Gefühle an ihre Schulzeit zurück: Welche Beziehung hatte sie zu Ivan wirklich? Und wer hat das Auto gefahren, in dem Ivan und seine Familie damals verunglückt sind? Klar ist immer: Die Alkoholkrankheit der Mutter und die damit verbundene alleinige Verantwortung für ihre kleine Schwester waren schon immer fester Bestandteil ihres Lebens.

